Als Kind hatte ich in jedem Land einen Lieblingsverein und mein Lieblingsverein in Schottland war Celtic. Das lag daran, dass ich mir im Tante Emma-Laden unseres Dorfes das Magazin „Football les grandes clubs européens“ gekauft hatte und dort neben Benfica Lissabon der Celtic FC im Mittelpunkt stand. Ich gehe also nicht unvorbelastet ins Old Firm der Stadionbesichtigungen, am Ende triumphiert aber der Ibrox Park und damit die Rangers.
Das liegt einerseits daran, dass eine Horde Panathinaikos-Fans die Celtic-Besichtigung zu Tort(o)ur machen, andererseits daran, dass man sich bei den Rangers mehr Zeit nimmt. Den vier Stationen im Celtic Park – Parkhead Trophy Room, Kabine, Spielertunnel mit Rasen sowie Tribüne – standen dem Ibrox Park deutlich mehr gegenüber. Und vom Ibrox Trophy Room über ein paar Treppenstufen in die Manager Box auf dem Bill Struth Main Stand zu gehen, ist eigentlich schon unschlagbar.
Wer nur für einen Kurztrip in Glasgow ist, sollte also den Ibrox Park vorziehen. Dafür spricht neben dem Urteil der „Stadionwelt“, die Ibrox als „das edelste und zugleich authentischste der drei großen Glasgower Stadien“ bezeichnet, auch die direkte Anbindung mit der Subway. Das in der „Stadionwelt“ beschriebene dritte Stadion ist der Hampden Park – und der folgt in den kommenden Tagen.
Galerie zum Celtic Park:
Galerie zum Ibrox Park:
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