Morgen startet die Bundesliga in ihre 56. Spielzeit. Nicht alle Städte der aktuellen Saison sind in der Liste der „99 Orte, die Fußballfans gesehen haben müssen“ vertreten. Dabei gibt es auch in Sinsheim, Augsburg oder Mainz Sehenswertes. Drei Blogger aus den genannten Städten wissen, welche Orte man dort besuchen sollte.
Die TSG Hoffenheim feiert in dieser Saison ihr zehnjähriges Bundesliga-Jubiläum. „Hoffe“ ist zwar in unserer Liste mit der „Fußballtanke“ vertreten, in der „11 Freunde“-Liste fehlt der Ort jedoch. Alexander Gusovius vom hoffenheimblog hat bei einem Besuch in Hoffenheim einen Tipp für Technik-Freaks: „Ein Ort, den man in Verbindung zu Hoffenheim unbedingt gesehen haben muss, ist das Technik-Museum gegenüber der Rhein-Neckar-Arena, mit zahllosen rollenden Exponaten, aber auch mit Flugzeugen wie den beiden Überschallflugzeugen Concorde und Tupolew Tu-144.“
Anschrift: Eberhard-Layher-Straße 1, 74889 Sinsheim
Wer mehr von Alexander und der TSG lesen möchte, sollte sein hoffenheimblog besuchen.
Ebenfalls im Süden der Republik ist der FC Augsburg zuhause. Bis zur Saison 2008/2009 spielte der Verein im Rosenaustadion, Andreas Riedl legt Besuchern der Fuggerstadt den 1951 eröffnete Platz ans Herz: „Wer Fußball in Augsburg verstehen will, der nimmt den Weg zum Rosenaustadion auf sich, das in Augsburg recht zentral liegt“, sagt der Blogger der Rosenau Gazette. „Als in der US-Garnison Augsburg noch amerikanische Soldaten stationiert waren, fand jedes Jahr am Abend des 8. August, dem Augsburger Hohe Friedensfest, ein Konzert deutscher und amerikanischer Militärkapellen mit abschließendem großem Feuerwerk im Rosenaustadion statt. Das Stadion ist somit wahrlich ein Ort, an dem Völker und Menschen friedlich nicht nur im Rahmen des Sports zusammen kommen“, erklärt Andreas Riedel. Wer im Rosenaustadion Live-Fußball sehen will, der kann neben den Spielen der Frauenmannschaft auch die der U23 des FC Augsburg besuchen.
Anschrift: Stadionstraße 21, 86159 Augsburg
Mehr von Andreas findet Ihr auf seiner Rosenau-Gazette.
Peter Schmitt schreibt über Mainz 05. Wie Andreas Riedel vom FC Augsburg zieht es auch Peter Schmitt an die Heimspielstätte vergangener Tage zurück und verbindet sie insbesondere mit dem Namen Jürgen Klopp: „Am Mainzer Bruchweg hat er angefangen, dem Stadion, das viele Jahre lang die Arena für einen Regionalliga-Club gewesen ist. Als Zweitligist hat Klopp dort häufig mitgespielt, aber nur als Trainer hat er es geschafft, den Verein in die höchste deutsche Spielklasse zu bringen. Was sich nach drei vergeblichen Anläufen im Mainzer Bruchweg-Stadion abgespielt hat, als die Jungs es endlich mal geschafft hatten, das ist einfach unbeschreiblich“, erinnert sich der Blogger, der auf 05blog.de schreibt.
Ein weiterer Ort für große Mainzer Emotionen ist das Gutenberg-Denkmal auf der gegenüberliegenden Seite des Mainzer Theaters in der Straße am Höfchen: „Inmitten von Tausenden begeisterter Aufstiegfans thronte der alte Gutenberg mit einem roten Mainz-05-Schal. Die Statue war für viele Jahre das Symbol dieses Aufstiegs unter Klopp und der steinerne Beweis, dass es ein kleiner Verein nach vielen Jahren in die höchste Fußball-Klasse schaffen kann. Hier hat sich damals ein neuer Geist gebildet, der uns hoffentlich noch durch viele weitere Jahre in der ersten Fußball-Bundesliga tragen wird“, sagt Peter.
Anschrift: Stadion am Bruchweg, Dr.-Martin-Luther-King-Weg 22, 55122 Mainz | Gutenberg-Denkmal, Gutenbergplatz 5, 55116 Mainz
Peter schreibt auf 05blog.de regelmäßig über Mainz 05.
Morgen folgen die Tipps für die Städte der 2. Bundesliga.
Foto: Dieter Schütz / pixelio.de
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